Leichtathletik im SVL
Seit 1976 - dem Jahr der Fertigstellung des Stadions im Schul– und Sportzentrum - gibt es in Karlsbad wieder im Verein organisierte Leichtathletik.
Die Abteilung hat rund 350 Mitglieder - davon etwa 50% im Bereich des Nachwuchssports. In insgesamt 12 Gruppen werden Angebote für die unterschiedlichsten Zielgruppen von den 1jährigen bis hin zu Senioren gemacht. Die Leichtathleten decken dabei sowohl den Breitensport (Sportabzeichen, Lauf– und Walkingtreff, ab 2013: Seniorensport und Präventionsgruppen) als auch den Leistungssport ab. Gerade im Nachwuchsbereich aber auch bei den Aktiven sind Athleten dabei, die zu den Besten in Baden-Württemberg zählen.
Ein Trainerteam von mehr als 20 Personen stellt ein qualitativ hochwertiges Sportangebot sicher. Dabei wird altersgerecht gearbeitet und viel Wert auf motorische Ausbildung gelegt.
Die Leichtathleten führen mehrere überregionale Veranstaltungen wie das Hallensportfest, den Schülermehrkampftag und den Werfertag durch, die sich hoher Beliebtheit erfreuen. Die größte Veranstaltung stellt der Karlsbader Volkslauf dar, der mit im Schnitt 800 Teilnehmern zu den etablierten Laufveranstaltungen der Region zählt.
Mit der Übernahme und Sanierung des Stadions im Schulzentrum im Jahr 2010 hat die Leichtathletikabteilung ein Großprojekt geschultert, das Schule wie Verein eine hervorragende Basis für sportliche Aktivitäten bietet. Seit 2011 werden so Regionalentscheide im Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia und auch Meisterschaften auf Landesebene im Karlsbader Stadion durchgeführt.
SV 1899 Langensteinbach eV - Seit 1899 Sport im Verein in Langensteinbach!
1. Die Gründungszeit:
Auf eine über 110-jährige Geschichte kann der im Verein organisierte Sport in Langensteinbach zurückblicken. In der letzten Maiwoche des Jahres 1899 trafen sich im Gasthaus „Grüner Baum“ „hiesige Männer und Jünglinge“ und beschlossen, einen Turnverein zu gründen. Bereits wenige Tage später, am 5. Juni 1899, sandten sie einen entsprechenden Antrag - „das Gesuch um Genehmigung eines Turnvereins betr.“ - an das dafür zuständige Großherzogliche Bezirksamt in Durlach. Unterschrieben hatten diesen Antrag insgesamt 15 Gründungsmitglieder. Bereits am 9. Juni 1899 erfolgte die Genehmigung und somit war der TV Langensteinbach ordnungsgemäß gegründet.
Rasch jedoch formierte sich in der dörflichen Gemeinschaft Widerstand gegen die neumodische Einrichtung. Vor allem die sonntäglichen Übungsstunden von 6.00 - 7.30 morgens im „Ankergarten“ erregten den örtlichen Pfarrer und den Sonntagsschullehrer , die darin eine Störung der „Heiligung des Sonntags“ sahen. Höhepunkt dieser Widerstände waren Strafverfügungen der örtlichen Polizeibehörden gegen die Turner Ende August, die aber vom Bezirksamt wieder aufgehoben wurden.
In der Folgezeit schwanden allmählich die Bedenken gegen den neuen Verein und die Mitgliederzahl stieg beständig. Ein Großereignis in der noch jungen Vereinsgeschichte war dann im Jahr 1912 die Fahnenweihe der Vereinsfahne, die mit einem großen Fest begangen wurde.
2. Die Weimarer Republik:
Jäh unterbrochen wurden dann die Vereinsaktivitäten im Herbst 1914 durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges. Aber bereits wenige Monate nach dessen Ende, Anfang 1919 wurde der Turnbetrieb wieder aufgenommen. Zur gleichen Zeit fanden in Langensteinbach einige junge Leute an dem Mannschaftssport Fußball Gefallen, der bisher auf dem Land nur wenig gespielt worden war. Die Fußballer bildeten eine zweite selbständige Sparte neben den Turnern und folgerichtig wurde der Verein noch 1919 in Turn- und Sportverein Langensteinbach (TSV) umbenannt. Noch im gleichen Jahr stellte die Gemeinde den Fußballern im Gewann „Strohbusch“, etwa dort, wo heute der Hundesportverein seine Anlage hat, ein Gelände zur Verfügung.
Die Gemeinschaft der beiden Abteilungen hielt leider nur bis 1921, woran vor allem politische Gründe schuld waren. Die Vereine im Deutschen Reich waren zur damaligen Zeit entweder in der konservativ-bürgerlichen „Deutschen Turnerschaft“ oder aber im sozialistischen „Arbeiter Turn- und Sportbund“ organisiert. In der Jahreshauptversammlung des TSV im Januar 1921 stellten nun etwa 40 Mitglieder (vor allem Fußballer), den Antrag zum Übertritt zum „Arbeiter Turn- und Sportbund“. Als dieser Antrag von der Mehrheit der Mitglieder abgelehnt wurde, gründeten die Unterlegenen noch am gleichen Abend den Arbeitersportverein 1921 Langensteinbach (ASV).
Natürlich gab es in der Folgezeit Meinungsverschiedenheiten -insbesondere um die Nutzung des Platzes im „Strohbusch“. Auch nachdem der TSV seine Fußballaktivitäten in 1922 einstellte, kam es immer wieder zu Spannungen, die auch die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Zeit widerspiegelten.
Trotzdem entwickelten sich in den Folgejahren beide Vereine weiter. Der ASV gründete 1924 eine Sängerabteilung, die rasch mehr Mitglieder hatte als die Fußballer. Im Jahr 1925 kam dann noch eine Schützenabteilung dazu, die ihren Schießstand in einem Steinbruch an der heutigen Jahnstraße hatte. Die Fußballabteilung hatte bis 1933 immer soviel Zulauf, daß zwei Mannschaften an den Verbandsrunden teilnehmen konnten, die dort regelmäßig gute Mittelplätze belegten. Mit der Machtübernahme der Nazis im Februar 1933 fand der ASV dann aber ein rasches Ende. Wie alle anderen Arbeitervereine wurde auch er als „volks- und staatsfeindlich“ verboten, sein Vermögen wurde eingezogen.
DerTSV litt 1921 zunächst sehr stark unter der Trennung. Ganze sechs aktive Turner verblieben dem Verein. Aber bereits 1922 fanden sich neue Aktive und 1924 konnte man beim 25-jährigen Vereinsjubiläums das Gauturnfest des Kreises durchführen. In der Folgezeit kam dann als neue Sparte im TSV die Leichtathletik hinzu und bei der Generalversammlung im Januar 1928 wurde dem Antrag auf Bildung einer Handballsparte gefolgt. Da der alte Turnplatz bei der Goldfabrik für Feldhandball zu klein war, erwarb man Grundstücke an der Jahnstr. und richtete hier einen Sportplatz her. Bereits im gleichen Jahr nahmen die Handballer an einer Verbandsrunde teil und ab 1929 konnte eine weitere Männermannschaft und eine Jugendmannschaft gebildet werden.
Im Jahr 1930 hatte TSV erstmals über hundert Mitglieder. Die Vorstandschaft beschloß, trotz der zu dieser Zeit herrschenden Weltwirtschaftskrise den Bau einer eigenen Turnhalle, um einen ordnungsgemäßen Vereinsbetrieb zu gewährleisten. Der Neubau, der oberhalb des bestehenden Sportplatzes weitestgehend in Eigenarbeit errichtet wurde, kostete 16.000 RM, wovon der Verein eine Schuldenlast von 6.000 RM übrig blieb. Fertiggestellt wurde die Halle trotzdem zügig und am 24. September 1932 fand ein großes Schauturnen statt, mit dem die Turnhalle ihrer Bestimmung übergeben wurde.
Die Gemeinschaft der beiden Abteilungen hielt leider nur bis 1921, woran vor allem politische Gründe schuld waren. Die Vereine im Deutschen Reich waren zur damaligen Zeit entweder in der konservativ-bürgerlichen „Deutschen Turnerschaft“ oder aber im sozialistischen „Arbeiter Turn- und Sportbund“ organisiert. In der Jahreshauptversammlung des TSV im Januar 1921 stellten nun etwa 40 Mitglieder (vor allem Fußballer), den Antrag zum Übertritt zum „Arbeiter Turn- und Sportbund“. Als dieser Antrag von der Mehrheit der Mitglieder abgelehnt wurde, gründeten die Unterlegenen noch am gleichen Abend den Arbeitersportverein 1921 Langensteinbach (ASV).
Natürlich gab es in der Folgezeit Meinungsverschiedenheiten -insbesondere um die Nutzung des Platzes im „Strohbusch“. Auch nachdem der TSV seine Fußballaktivitäten in 1922 einstellte, kam es immer wieder zu Spannungen, die auch die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Zeit widerspiegelten.
Trotzdem entwickelten sich in den Folgejahren beide Vereine weiter. Der ASV gründete 1924 eine Sängerabteilung, die rasch mehr Mitglieder hatte als die Fußballer. Im Jahr 1925 kam dann noch eine Schützenabteilung dazu, die ihren Schießstand in einem Steinbruch an der heutigen Jahnstraße hatte. Die Fußballabteilung hatte bis 1933 immer soviel Zulauf, daß zwei Mannschaften an den Verbandsrunden teilnehmen konnten, die dort regelmäßig gute Mittelplätze belegten. Mit der Machtübernahme der Nazis im Februar 1933 fand der ASV dann aber ein rasches Ende. Wie alle anderen Arbeitervereine wurde auch er als „volks- und staatsfeindlich“ verboten, sein Vermögen wurde eingezogen.
DerTSV litt 1921 zunächst sehr stark unter der Trennung. Ganze sechs aktive Turner verblieben dem Verein. Aber bereits 1922 fanden sich neue Aktive und 1924 konnte man beim 25-jährigen Vereinsjubiläums das Gauturnfest des Kreises durchführen. In der Folgezeit kam dann als neue Sparte im TSV die Leichtathletik hinzu und bei der Generalversammlung im Januar 1928 wurde dem Antrag auf Bildung einer Handballsparte gefolgt. Da der alte Turnplatz bei der Goldfabrik für Feldhandball zu klein war, erwarb man Grundstücke an der Jahnstr. und richtete hier einen Sportplatz her. Bereits im gleichen Jahr nahmen die Handballer an einer Verbandsrunde teil und ab 1929 konnte eine weitere Männermannschaft und eine Jugendmannschaft gebildet werden.
Im Jahr 1930 hatte TSV erstmals über hundert Mitglieder. Die Vorstandschaft beschloß, trotz der zu dieser Zeit herrschenden Weltwirtschaftskrise den Bau einer eigenen Turnhalle, um einen ordnungsgemäßen Vereinsbetrieb zu gewährleisten. Der Neubau, der oberhalb des bestehenden Sportplatzes weitestgehend in Eigenarbeit errichtet wurde, kostete 16.000 RM, wovon der Verein eine Schuldenlast von 6.000 RM übrig blieb. Fertiggestellt wurde die Halle trotzdem zügig und am 24. September 1932 fand ein großes Schauturnen statt, mit dem die Turnhalle ihrer Bestimmung übergeben wurde.
3. Das Dritte Reich:
Im Gegensatz zum ASV änderte sich beim TSV durch die Machtübernahme der Nazis zunächst recht wenig. Es war sogar so, daß man beim TSV eine Fußballabteilung gründete, um den Langensteinbacher Fußballern weiterhin die Ausübung ihres Sportes zu ermöglichen. Ab 1935 wurde dann aber auch der Sportbetrieb beim TSV durch Maßnahmen der Partei mehr und mehr in Mitleidenschaft gezogen. Dem Verein wurde die Verfügungsgewalt über die Sportanlage entzogen. Turnhalle und Sportplatz standen dem Verein nur noch einmal wöchentlich zur Verfügung, während in der übrigen Zeit verschiedene Formationen der NSDAP die Anlage nutzten. Die laufenden Unkosten mußten aber weiterhin vom TSV getragen werden, der darüber hinaus auch noch hohe Beiträge an den NS-Reichsbund für Leibesübungen abführen mußte. . Dies führte dazu, daß der TSV 1938 mit fast 8.000,-- RM verschuldet war. In dieser Situation übernahm die Gemeinde das Sportgelände an der Jahnstraße. Im Gegenzug wurden von der Gemeinde alle Schulden des TSV getilgt. Die Nutzung der Sportanlage wurde dem Verein in der bisherigen Form zugesichert.
Mit Beginn des 2. Weltkrieges wurde dann der Vereinsbetrieb weiter erschwert. Die erwachsenen Männer wurden zum Militär einberufen. Die Turnhalle wurde zunächst als Getreidespeicher verwendet, schließlich richtet man dort eine Kleiderfabrik ein. Der Sportplatzbetrieb kam schließlich 1944 mit dem Einrichten einer Flakstellung auf dem Gelände
zum Erliegen. In den letzten Kriegswochen wurde der Platz dann noch durch Bombentreffer stark beschädigt, während die Turnhalle den Krieg ohne Beschädigungen überstand.
Mit Beginn des 2. Weltkrieges wurde dann der Vereinsbetrieb weiter erschwert. Die erwachsenen Männer wurden zum Militär einberufen. Die Turnhalle wurde zunächst als Getreidespeicher verwendet, schließlich richtet man dort eine Kleiderfabrik ein. Der Sportplatzbetrieb kam schließlich 1944 mit dem Einrichten einer Flakstellung auf dem Gelände
zum Erliegen. In den letzten Kriegswochen wurde der Platz dann noch durch Bombentreffer stark beschädigt, während die Turnhalle den Krieg ohne Beschädigungen überstand.
4. Die Nachkriegszeit:
Im Dezember 1945 ließ der Alliierte Kontrollrat in Berlin „die Errichtung nichtmilitärischer Sportorganisationen lokalen Charakters auf deutschen Gebiet“ wieder zu. Und bereits am 12. Januar 1946 trafen man sich in der „Festhalle“ in Langensteinbach, um wieder einen Verein zu gründen. Nach heftigen Diskussionen einigte man sich schließlich darauf, dem Verein den neutralen Namen „Sportverein“ zu geben. Der Sport sollte von gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen frei gehalten werden.
Neben den Fuß- und Handballern, die bereits 1946 ihren Spielbetrieb wieder aufnahmen, bildete sich eine Boxsparte, die zunächst sehr erfolgreich war und 1948/49 bei den Badischen Mannschaftsmeisterschaften den 3. Platz belegte. Trotz dieser guten Ergebnisse fehlte es der Abteilung aber bald an Nachwuchskämpfern, so daß sie Mitte 1951 aufgelöst werden mußte. Dafür wurde im gleichen Jahr eine Tischtennisabteilung gegründet, die wie die Fußballer und Handballer in den folgenden Jahren stetig wuchsen.
1954 wurde dann mit der Gemeinde Einigung über die Eigentumsverhältnisse am Platz und der Turnhalle erzielt und der SVL richtete ab 1956 in der Turnhalle eine Gaststätte ein. Die Bemühungen, die Turnhalle auszubauen, scheiterte in dieser Zeit immer an den fehlenden Geldern.
Die Folgezeit war dann gekennzeichnet von einer starken Zunahme an Mitgliedern in allen Bereichen und spätestens mit dem Bau des neuen Schulzentrums ab 1970, der Fertigstellung des gemeindeeigenen Rasenplatzes 1972 und dem Bau der Jahnsporthalle 1974 wurden auch beim SVL Gedanken laut, auf ein neues Sportgelände hinter der neuen Halle umzuziehen. Die Mitgliederzahl des Vereins war inzwischen auf rd 700 gestiegen. Bei den Fußballern und Handballern konnten in allen Jugendklassen Mannschaften gestellt werden, die Handballabteilung verfügte seit 1969 auch über eine spielstarke Frauenmannschaft und bei der Tischtennisabteilung waren 1975 insgesamt zehn verschiedene Mannschaften aktiv.. Ab 1970 war auch eine Gymnastikabeilung (zunächst für Frauen, ab 1974 auch für Männer) dazugekommen und 1975 kam als 5. Abteilung die Sparte Judo dazu. Die neue Aschenbahn rund um den Rasenplatz war Voraussetzung, daß Anfang 1976 noch eine Leichtathletikabteilung gebildet werden konnte.
5. Umzug in „Die Wagenburg“:
Im Herbst 1978 beschlossen die Mitglieder des SVL die Sportanlage in ihrer heutigen Form. Neben einem Fußballhartplatz (Fertigstellung Dez. 1979) und einem Kleinspielfeld wurde zunächst das Vereinsheim gebaut, das im August 1981 eingeweiht werden konnte. Die Handballer führten ab 1980 ihr internationales Pfingstturnier, das inzwischen zu einer Mammutveranstaltung mit jeweils fast 200 Mannschaften geworden war, auf dem neuen Sportgelände durch. Sie errichteten im Frühjahr 1980 das Kantinengebäude in seiner jetzigen Form und erweiterten diese Anlage zwei Jahre später noch um den Bühnenanbau. Die Fußballer schließlich legten 1987 auf dem Gelände ein Trainingsspielfeld an, um hier der weiter gestiegenen Mitgliederzahl Rechnung zu tragen.
Pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 1999 konnten die Fußballer dann ihren eigenen Rasenplatz fertig stellen. Außerdem konnte in diesem Jahr die letzte Rate für de Bau des Clubhauses zurückbezahlt werden, sodaß der SVL schuldenfrei war.
Pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 1999 konnten die Fußballer dann ihren eigenen Rasenplatz fertig stellen. Außerdem konnte in diesem Jahr die letzte Rate für de Bau des Clubhauses zurückbezahlt werden, sodaß der SVL schuldenfrei war.
6. Das neue Jahrtausend:
Auch das neue Jahrtausend brachte neben der Bewältigung des jeweils laufenden Trainings- und Spielbetriebs in den fünf Sparten zahlreiche neue Aufgaben mit sich, die zu einem erheblichen Anteil in Eigenarbeit und –organisation bewältigt wurden. Im Jahr 2001 musste die 20 Jahre alte Innenausstattung der Gaststätte einschließlich der Theke vollständig erneuert werden. Die Verlängerung des Bierliefervertrags mit der Brauerei Binding in 2000 lieferte hierzu die notwendige Finanzierung.
Im Jahr 2002 stand die Generalüberholung des seit 20 Jahren in Betrieb befindlichen Hartplatzes an.
Im Frühjahr 2004 errichteten dann die Handballer an Stelle des in die Jahre gekommenen Festzeltes die neue Zelthalle, die seither nicht nur bei dieser Sparte sondern darüber hinaus bei zahlreichen Veranstaltungen anderer Sparten und Institutionen als Austragungsort geschätzt wird. Die dazu gehörende Toilettenanlage erneuerte die Sparte dann pünktlich zum Pfingstturnier 2012 ebenfalls in großen Teilen in Eigenarbeit.
Auch das Clubhaus und die darin befindliche Gaststätte „Zur Wagenburg“ erforderten immer wieder neue Investitionen. Im Jahr 2002 wurde im Eingangsbereich eine behindertengerechte Toilette eingebaut und die gesamte Gaststätte behindertengerecht und barrierefrei eingerichtet.
Da die Terrasse des Clubhauses allen langjährigen und teuren Bemühungen zum Trotz nicht abgedichtet werden konnte und immer wieder Wasser in die darunter liegenden Vereinsräume eindrang und weil außerdem der Clubhauspächter an einem zusätzlichen Gastraum interessiert war, beschloß man in 2007 den Bau eines Wintergartens auf der Terrasse. Dieser konnte von Januar – Mai 2008 realisiert werden und ist inzwischen ein begehrter Platz für Veranstaltungen sowohl im Verein wie auch darüberhinaus in der gesamten Gemeinde.
Im Jahr 2002 stand die Generalüberholung des seit 20 Jahren in Betrieb befindlichen Hartplatzes an.
Im Frühjahr 2004 errichteten dann die Handballer an Stelle des in die Jahre gekommenen Festzeltes die neue Zelthalle, die seither nicht nur bei dieser Sparte sondern darüber hinaus bei zahlreichen Veranstaltungen anderer Sparten und Institutionen als Austragungsort geschätzt wird. Die dazu gehörende Toilettenanlage erneuerte die Sparte dann pünktlich zum Pfingstturnier 2012 ebenfalls in großen Teilen in Eigenarbeit.
Auch das Clubhaus und die darin befindliche Gaststätte „Zur Wagenburg“ erforderten immer wieder neue Investitionen. Im Jahr 2002 wurde im Eingangsbereich eine behindertengerechte Toilette eingebaut und die gesamte Gaststätte behindertengerecht und barrierefrei eingerichtet.
Da die Terrasse des Clubhauses allen langjährigen und teuren Bemühungen zum Trotz nicht abgedichtet werden konnte und immer wieder Wasser in die darunter liegenden Vereinsräume eindrang und weil außerdem der Clubhauspächter an einem zusätzlichen Gastraum interessiert war, beschloß man in 2007 den Bau eines Wintergartens auf der Terrasse. Dieser konnte von Januar – Mai 2008 realisiert werden und ist inzwischen ein begehrter Platz für Veranstaltungen sowohl im Verein wie auch darüberhinaus in der gesamten Gemeinde.
7. Die Stadionübernahme und -sanierung:
Schon seit 1993 stand die Sanierung des gemeindeigenen Stadions, das vom SVL insbesondere die Fußballer und Leichtathleten für ihren Trainings- und Spielbetrieb nutzten immer wieder auf der Tagesordnung der Gemeindegremien. Die jeweils aktualisierten Planungen scheiterten aber immer wieder an der entsprechenden Finanzierung.
Im Verlauf des Jahres 2009 plante die Gemeinde dann schließlich, den Bau einer Tartanbahn, wie sie heute für den ordnungsmäßigen Trainings- und Wettkampfbetrieb eines Leichtathletikvereins unerlasslich ist, endgültig zu den Akten zu legen. Die einsturzgefährdete Tribüne sollte abgebrochen werden und die danach noch vorhandene Böschung begrünt werden.
Angesichts dieser für den SVL nicht akzeptablen Situation entwickelte die Sparte Leichtathletik einen Alternativplan: Der SVL übernimmt das verfallene Stadion in Erbpacht von der Gemeinde, saniert es komplett einschließlich einer neuen überdachten Tribüne mit einer auf dem Dach eingebauten Photovoltaikanlage und vermietet die sportlichen Einrichtungen Rasenplatz und leichtathletische Einrichtungen für den Schulsport gegen eine an
gemessene Miete an die Gemeinde Karlsbad zurück. Das Gesamtvolumen der Maßnahme war mit knapp 1,5 Mill.€ gepant.
Trotz zunächst heftigen Widerstands der Gemeindeverwaltung konnten die Vereinsvertreter die Mehrheit des Gemeinderats Anfang Juli 2010 von Ihren Plänen überzeugen und im August 2010 wurden die Arbeiten in Angriff genommen. Bis zum Jahresende stand die Tribüne mit Dach und die Photovoltaikanlage ging am 28.12.2010 ans Netz. Im Februar 2011 wurde dann der Bau der leichtathletischen Anlagen begonnen, die im Verlauf des Sommers einschließlich einer Flutlichtanlage weitgehend fertig gestellt wurden. Insgesamt investierte vor allem die Sparte Leichtathletik aber auch die Sparte Fußball und Handball weit über 10.000 Stunden Eigenarbeit in den Bau. Der geplante Kostenrahmen wurde eingehalten.
Im Verlauf des Jahres 2009 plante die Gemeinde dann schließlich, den Bau einer Tartanbahn, wie sie heute für den ordnungsmäßigen Trainings- und Wettkampfbetrieb eines Leichtathletikvereins unerlasslich ist, endgültig zu den Akten zu legen. Die einsturzgefährdete Tribüne sollte abgebrochen werden und die danach noch vorhandene Böschung begrünt werden.
Angesichts dieser für den SVL nicht akzeptablen Situation entwickelte die Sparte Leichtathletik einen Alternativplan: Der SVL übernimmt das verfallene Stadion in Erbpacht von der Gemeinde, saniert es komplett einschließlich einer neuen überdachten Tribüne mit einer auf dem Dach eingebauten Photovoltaikanlage und vermietet die sportlichen Einrichtungen Rasenplatz und leichtathletische Einrichtungen für den Schulsport gegen eine an
gemessene Miete an die Gemeinde Karlsbad zurück. Das Gesamtvolumen der Maßnahme war mit knapp 1,5 Mill.€ gepant.
Trotz zunächst heftigen Widerstands der Gemeindeverwaltung konnten die Vereinsvertreter die Mehrheit des Gemeinderats Anfang Juli 2010 von Ihren Plänen überzeugen und im August 2010 wurden die Arbeiten in Angriff genommen. Bis zum Jahresende stand die Tribüne mit Dach und die Photovoltaikanlage ging am 28.12.2010 ans Netz. Im Februar 2011 wurde dann der Bau der leichtathletischen Anlagen begonnen, die im Verlauf des Sommers einschließlich einer Flutlichtanlage weitgehend fertig gestellt wurden. Insgesamt investierte vor allem die Sparte Leichtathletik aber auch die Sparte Fußball und Handball weit über 10.000 Stunden Eigenarbeit in den Bau. Der geplante Kostenrahmen wurde eingehalten.
8. Der SVL heute:
Zur Zeit hat der SVL über 1.200 Mitglieder, die in den Sparten Fußball, Handball, Gymnastik mit Kinderturnen, Leichtathletik und Volleyball aktiv sind. Über die Gruppen hinaus, in denen der Sport leistungsbezogen ausgeübt wird, stoßen in allen Abteilungen die Angebote, die den Freizeitsport betreffen, auf starken Zuspruch. Auch die Jugendarbeit des Vereins kommt so gut an, daß beim SVL inzwischen über fünfhundert Kinder und Jugendliche Sport treiben.
Ein großer Vorteil für den Verein ist mit Sicherheit, daß ein Großteil der Übungs- und Wettkampfstätten in den drei Langensteinbacher Hallen und auf den sich anschließenden Sportplätzen in der Wagenburg räumlich eng verbunden sind.
Die Sparten betreiben heute ihren Trainings- und Wettkampfbetrieb auf den beiden Rasenplätzen, dem Hartplatz und auf den leichtathletischen Einrichtungen des Stadions. Für die Handballer und Volleyballer stehen außerdem zwei Beachfelder zur Verfügung.
Für die „In-door-Aktivitäten“ des Vereins sind in der Becker-, Jahn- und Schelmenbusch-halle ausreichend Trainings- und Spielzeiten reserviert.
Die Zelthalle und Bewirtungseinrichtungen unter dem Stadiondach bieten die Möglichkeiten auch größere Veranstaltungen (ganz- oder mehrtägige Wettkämpfe) durchzuführen.
Das Clubhaus mit der Vereinsgaststätte „Zur Wagenburg“, das mitten in diesem Bereich liegt, ist auch nach den sportlichen Aktivitäten einen Treffpunkt, zu dem man gerne kommt.
Ein großer Vorteil für den Verein ist mit Sicherheit, daß ein Großteil der Übungs- und Wettkampfstätten in den drei Langensteinbacher Hallen und auf den sich anschließenden Sportplätzen in der Wagenburg räumlich eng verbunden sind.
Die Sparten betreiben heute ihren Trainings- und Wettkampfbetrieb auf den beiden Rasenplätzen, dem Hartplatz und auf den leichtathletischen Einrichtungen des Stadions. Für die Handballer und Volleyballer stehen außerdem zwei Beachfelder zur Verfügung.
Für die „In-door-Aktivitäten“ des Vereins sind in der Becker-, Jahn- und Schelmenbusch-halle ausreichend Trainings- und Spielzeiten reserviert.
Die Zelthalle und Bewirtungseinrichtungen unter dem Stadiondach bieten die Möglichkeiten auch größere Veranstaltungen (ganz- oder mehrtägige Wettkämpfe) durchzuführen.
Das Clubhaus mit der Vereinsgaststätte „Zur Wagenburg“, das mitten in diesem Bereich liegt, ist auch nach den sportlichen Aktivitäten einen Treffpunkt, zu dem man gerne kommt.
(SVL-G.Becker)